Denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke …

„Denn ich weiß ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht zum Unglück, um euch Ausgang und Hoffnung zu gewähren.“ (Jeremia 29,11)

Worte der Hoffnung von Gott, dem Allmächtigen, an ein Volk, das 70 Jahre gefangen bleibt. Worte der gewissen Hoffnung deshalb, weil es Gott ist, der die Dauer der Gefangenschaft bestimmt hat und einen wunderbaren Ausgang bewirkt: „Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und zu mir beten, und ich werde auf euch hören. Und ihr werdet mich suchen und finden, denn ihr werdet nach mir fragen, und ich werde mich von euch finden lassen, spricht der Herr. Und ich werde eure Gefangenschaft wenden …“ (Jer. 29, 12 ff.).

Wir als wiedergeborene Kinder Gottes haben die Wahrheit dieses Wortes erfahren, wir sind aus dem Machtbereich der Finsternis erlöst und in das Reich der Liebe des Sohnes Gottes hineinversetzt worden. Wir dürfen jeden Tag zu Ihm beten, Sein Angesicht suchen und finden und aus Seiner Gegenwart heraus das mitnehmen, was wir benötigen, um auf diesem Planeten, der von Krankheit, Sünde und Not bestimmt ist, Seine Botschaft und Sein Heil, Sein Licht und Seinen Segen vorzuleben und weiterzugeben. Von Gottes Kindern heißt es in Psalm 84, 6-7: „Glücklich zu nennen ist, wer seine Stärke in dir gefunden hat, alle die, deren Herz erfüllt ist von dem Wunsch, zu deinem Heiligtum zu pilgern. Durchqueren sie das Tal der Dürre, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen …“.

Allein mit unserer menschlichen Kraft und Weisheit werden wir das nicht tun können, wir werden nicht einmal selbst durchkommen. Wir benötigen die unausschöpflichen und übernatürlichen Kraftquellen unseres Vaters, die Er uns durch Seinen Heiligen Geist zuteil werden lässt. Er ist der Gott, der Wunder tut. Der Teufel äfft ihn nur nach. Und unsere Zeit wird mehr und mehr beeinflusst von zerstörerischen Mächten, die sich die Herzen der Menschen untertan machen und ihr Denken und Handeln beeinflussen. Unter diesen Menschen dürfen wir leuchten wie die Sterne am Nachthimmel (Phil. 2,15), u. a. auch dadurch, dass wir von unserem Gott Wunder erwarten, dass wir erwarten, dass Gott uns in einer Weise gebraucht, die wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Trauen wir es Ihm zu!

D. Wittrock

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