Peter

ICH SUCHTE DAS LEBEN

 

Der frühe Tod meiner Mutter und eine autoritäre Erziehung haben mich geprägt. Nach Beendigung der Lehre als Schildermaler gab es für mich nur EIN Ziel: Frei von Bindungen, Abhängigkeiten, Bevormundungen – FREI um das Leben zu genießen. Ich will! Ich weiß! Ich kann! Ich mache! – Das waren die Maxime meines Handelns …. die mich –langsam aber sicher- in die Drogensucht führten….
Meine Mutter starb, als ich noch ein Kind war – viel zu früh für mich. Mein Vater meinte es gut mit mir, als er mich –wie ich es heute sehe- als gewesener Offizier in 2 Weltkriegen preußisch-autoritär erzog, es fehlte mir aber letztlich der emotionale Hafen meiner Mutter. Dadurch und weil mein Bruder mir vorgezogen wurde (und ich Ablehnung, keine Geborgenheit, kaum Anerkennung, Vertrauen und Liebe erfuhr), sanken meine schulischen Leistungen auf ‚mangelhaft’ in so machen Fächern – trotz jahrelanger Nachhilfe gab es keine Besserung. –
Mit ca. 13 Jahren begann der Nikotin- und Alkoholkonsum und parallel dazu entwickelte sich eine Diebstahlskriminalität in meinem Leben (Laden-Diebstähle, Fahrrad- und Moped-Diebstähle, Auto-Einbrüche, usw.). Nach dem Realschul- Abschluss tat mein Vater was er konnte, mir eine gute Lehrstelle zu verschaffen – es scheiterte aber letztlich immer an meinem schlechten Abschlusszeugnis, so dass ich dann –ohne jegliches Interesse für irgendeinen Beruf- wegen meiner guten Handschrift, eine Lehre als Schildermaler begann. Während der Lehrzeit kam ich durch den Berufsschul-Freundeskreis damals in prokommunistische Kreise mit ihrer ideologisch-psychologischen Schulung. Dem folgten Straßen-Demonstrationen, Bierkasten Partys und voreheliche Sexualbeziehungen … wobei letztere nur Frustrationen und stetig zunehmende seelische Probleme mit sich brachten = Die Leere und Enttäuschungen durch diese flüchtigen Sexualbeziehungen (ohne wahren, seelischen Inhalt) blieben eben nicht ohne seelische Problem-Folgen. Ich hatte schon früher Ablehnung, Enttäuschung, Frust und Leere erfahren und wusste von daher in praxi was Einsamkeit und seelisches Leid war – aber jetzt er- fuhr das nur noch eine Steigerung. Mir war nämlich –während meiner flüchtigen Sexualbeziehungen- meine erste große Liebe begegnet … ich stieß jedoch auf keine Gegenliebe … so zogen dann Selbstmitleid und leichtere Depressionen in mein Leben ein … – Ohne mir dessen bewusst zu sein, war das ein Trendsetter zu einer neurotischen Persönlichkeit … – Aufs neue trug dann mein Freundeskreis dazu bei, dass ich mit Barbituraten (Aufputschmitteln), Tranquelizern (Beruhigungs- mitteln), Haschisch und LSD in Berührung kam. Aus Neugier und um mich von meiner seelischen Problematik abzulenken, trank ich Alkohol, nahm ich Chemikalien, rauchte Joints und nahm LSD. Bereits der 2. LSD-Trip brachte gravierende körperliche und seelische Veränderungen für mein Leben = Bei einem Bad nach dieser Überdosis (es war eine – wie ich später anhand von weiteren LSD Erfahrungen feststellen konnte) verlor ich auf einmal zwei Händevoll nasse Haare (meine langhaarige Pracht war weitestgehend dahin) und ich glitt von neurotischen zu psychotischen Krankheits-Bildern …ab dann war ich ein Ausgeflippter … hätte damals nicht der lebendige Gott eingegriffen – ich wäre damals zum Mörder an dem geworden, von dem ich diese Überdosis LSD gekauft hatte … Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich mir von meinem Lohn als Handwerksgeselle Haschisch und LSD gekauft … was auch noch eine Zeitlang so weiterging … denn NOCH konnte ich arbeiten. Die möblierten Zimmer musste ich zunehmend öfters wechseln, da die Mädchen-Besuche, Drogenfreunde und das bis-in-die-Nacht-spät-aufsein (sei es durch Bett-Bekanntschaften, durchs kiffen oder auf Trip), nicht Wohlwollen seitens der Vermieter auslöste. Damals begann ich dann mit dem „Kleindeal“ von Haschisch und LSD.
Auf der Suche nach Wahrheit war ich offen für alles Mystische – beschäftigte mich mit den verschiedensten Religionen, Philosophien und studierte Psychologie verschiedener Schulen … im tiefsten Grund stets nach einer Lehre, bzw. Theorie, die mir real-praktisch dabei helfen könnte, meine ständig zunehmenden, seelischen Probleme in den Griff zu bekommen, bzw. zu lösen … – aber immer wieder stellte sich diese nur als schöngeistige Theorie ohne real-helfende Praxis heraus – die einem viel versprach, aber letztlich nichts am damaligen Ist-Zustand ändern konnte ..
Eigentlich suchte ich nach Wahrheit … fand sie aber im Dschungel der menschlichen Meinungen, Ansichten, Lehren, Theorien und Religionen nicht …
Parallel dazu war ich auch für das Leben in einer Drogen-Kommune offen – und als in einem Altstadtlokal Hannovers mehrere meiner damaligen Drogenfreunde meinten, dass sie ab sofort eine Drogen-Kommune gründen wollten, war ich voll dabei. So zog ich dann, als blauäugiger, naiver Drogenfreak mit noch vielen rosaroten Brillen auf, von heute auf morgen mit all meinen Habseligkeiten, in die vermeintliche Drogenkommune, die sich nur als die 2.Etage eines 2-Familienhauses irgendwo auf dem Lande, entpuppte, die –man halte sich ganz fest- von einem drogensüchtigen Zuhälter und seiner Frau bewohnt wurde > sie ging regelmäßig führ ihn auf den Strich …
Als ich die eigentliche Wahrheit entdeckte, waren meine Drogenfreunde weg und statt eines paradiesischen Drogen-Eldorados war ich einer Wohnung gefangen, in der es sexuell-pervers, brutal und verrückt zuging. Unter Zuhilfenahme von Gewalt (Pistole/Messer) hielt mich der Zuhälter für etwa 3 Monate als seinen Leib- und Magen-Diener dort fest und ich hatte unter seinen verrückten, ausgeflippten Ideen, die ich zwangsweise auszuführen hatte, zu leiden. All das erfuhr seinen Höhepunkt darin, dass er und ein Drogenfreak mir an einem Samstag mit Psychoterror sehr böse zusetzten („…du bist der V-Mann … heute bringen wir dich um …. > nach einer halben Stunde: „….das war doch nur ein Witz… hast du das etwa geglaubt ?… wir sind doch Deine Freunde! … > nach einer halben Stunde: „…du bist der V-Mann … heute bringen wir dich um ….“ > dann wieder Wechsel …. und das die ganze Nacht – dabei wurde Mengenweise Haschisch geraucht … es war der blanke Horror!). Früh am Sonntagmorgen musste ich die beiden zu einem Baggersee bei Wunstorf fahren – auf dem Baggerboot wurde mir ein Messer unter die Kehle gesetzt — dabei hieß es: „Ausziehen, Reinspringen!“ Sie wussten, dass ich Nichtschwimmer war … ich habe es überlebt … – aber all das Erlebte brachte mich seelisch nur noch umso tiefer = In diesen 3 Monaten hatte ich diverse Schocks und Traumas erlebt, die den Weg zu psychotischen Syndromen ebneten. Es gelang mir schließlich aus dieser Psycho-Horror-Kommune zu entkommen, aber die Angst vor eventualen, zukünftigen Brutalitäten durch diesen Zuhälters, führten zu beginnenden paranoiden Wahnvorstellungen (neben einer Vielzahl von neurotischen und psychotischen Störungen), die zu dem Zeitpunkt durch die bereits –zigfach eingeworfenen LSD-Trips- vorhanden waren … mein Bezug zur Realität verminderte sich, es kam zu einem so genannten ‚Kontroll-Verlust’ und obwohl ich –je länger je mehr- mit den Drogen aufhören wollte, konnte ich nicht mehr > es/sie war stärker als mein Wille! Nach weiteren möblierten Zimmern, Arbeitsverhältnissen, Haschisch- und LSD-Konsum verlegte ich mich mehr und mehr auf das Haschisch- und LSD-Dealen. Im Frühjahr 70 zog ich dann in eine Drogenkommune bei Schwarmstedt (zwischen Hannover + Hamburg) … diesmal war es wirklich eine … – mit mir wohnten dort 13- 14 Drug-User in einem alten Bauernhaus. In diesem Sommer erlebte ich dann die „High-Time“ meiner Drogen-Karriere … wir hatten eine LSD-Quelle in Frankfurt auf- getan und von dort flossen dann starke, amerikanische LSD-Trips … als Folge davon nahm mein seelischer Krankheitszustand von Trip zu Trip zu… diverse Mädchen- Bekanntschaften taten dazu noch das ihre…
Die ganze Zeit (vom Sommer 1969 an) lebte ich in dem Wahn, dass LSD meine seelische Problematik lösen könne … eine amerikanische „psychedelic-underground-rock’n-roll-band“ namens Velvet Underground bestärkte diesen Wahn noch … deshalb nahm ich Trip auf Trip auf Trip auf Trip … und wurde kaputter + kaputter… Damals habe ich dann mein Startkapital als Drogen-Dealer durch 1 ½ Monate Arbeit als Maler erarbeitet … damit begann meine Drogendealer-Karriere, die insgesamt 1 ½ Jahre währte und mich von der hannoverschen Drogen-Szene später nach Hamburg auf die Reeperbahn in die dortige, brutale Szene brachte…
aber ich will nicht vorgreifen…
noch war ich in der Drogenkommune bei Schwarmstedt. Im Spät-Sommer 70 wurde ich überraschenderweise zuerst auf einer dunklen Landstraße überfallen, verprügelt und mit einer durchbohrten Gaspistole auf mein Gesicht geschossen (ich sah eine zeitlang nur noch Sterne, konnte einige Zeit nichts mehr hören und es brauchte Wochen, um all die kleinen Plastikteile der Patrone aus der Gesichtshaut zu entfernen … Gott sei Dank war nicht mehr passiert – für mich allerdings mehr als genug…). Nicht lange danach ereignete sich der zweite Überfall … diesmal auf die gesamte Drogenkommune…. nachts um ca. 3:00 wurde mir die Tür eingetreten und mein damaliger Freund und ich wurden zusammen gefesselt und durften ca. 10 Stunden auf dem bloßen, kalten Fußboden liegen bleiben … ich wurde getreten, geschlagen … ich bat dann schließlich um 3 der starken USA-Trips, um hoffentlich bei draufzugehen oder um die Sache besser zu ertragen … ohne war das für mich zuviel an Horror … – durch die Ankunft von Hausmitbewohnern, die in HH gewesen waren, flohen die Räuber, die aus persönlichen Motiven und um Geld an sich zu bringen, den Überfalls inszeniert hatten. – Mein Freund und ich verließen die Kommune fluchtartig und tauchten in der Hamburger Drogenszene unter … wieder in einer Kommune in der Großen Bergstraße/HH-Altona. Für ca. 3 Monate wohnten wir dort in der abbruchreifen Häuserzeile nahe dem Bahnhof Altona, dealten auf der Reeperbahn im „Grünspan“ und in einem Drogenlokal in der Grindelalle. Mit einem Fixer hatte ich während dieser Zeit eine bedrohliche Erfahrung … hätte ich mich nicht klugerweise auf und davon gemacht, hätte ich heute ein kaputtes Knie durch einen Schuss aus seiner scharfen Röhre … — Zu allem Überfluss kriegte ich dann noch Lungen-Tuberkulose > ich musste über längere Zeit husten, bis mir dann schließlich beim Husten Blut aus dem Mund kam…
Ich wusste nicht was ich da eigentlich hatte … war in keiner Krankenkasse und bei keinem Arzt …. schließlich erbarmte sich eine Apothekerin meiner und gab mir ver- mutlich ein Antibiotikum, denn ich wurde schließlich gesund … Jahre später klärte mich ein Lungenfacharzt in Bremen darüber auf, dass ich wohl mal TBC gehabt haben müsste, da er –damals ungefährliche Reste- in meinen Lungenspitzen feststellte. Wie kam es zur TBC …die Ernährung und die Hygiene treten durch die Sucht voll in den Hintergrund … wobei dann Mangelerscheinungen zu einem schnellen, körperlichen Abbau führen … > das war der Hintergrund… vordergründig hatte mich mein Freund angesteckt… in der Drogenkommune davor hatte ich mir, durch mangelnde Hygiene, Filzläuse weggeholt … da half dann nur noch Läuse-Pulver … Im Januar 71 zogen wir zurück nach Hannover … mein Freund musste für Monate ins Heidehaus (Lungenklinik) .. die TBC hatte ihn schlimmer als mich erwischt … – Ich fing wieder an zu arbeiten … dealte dabei aber noch weiter, bis es nach Fest- nahmen und mehreren Gerichtsverhandlungen wegen Drogenbesitz, zu einem 2-Kilo- Deal Haschisch in Hamburg kam. Dieser war vom R-Dezernat Hannover in Co-Produktion mit dem Hamburger R-Dezernat fingiert worden > am Übergabeort sprangen dann auf einmal die Türen von 4 Autos auf und die Kripo rief ihr „Hände Hoch“ … die Handschellen klickten und es ging ins Gefängnis des HH-Polizeipräsidiums. Das war dann meine letzte „Tat“ als Dealer – ich war zu bekannt geworden… mehrfach war ich deshalb im Gefängnis (H oder HH) … einer mehrmonatigen U-Haft entging ich nur mit Hinweis auf eventualen, unvorhersehbare Ereignisse, die durch den jahrelangen LSD-Konsum in der Haft passieren könnten …ich wurde freigelassen und musste mich dann jede Woche an meinem Wohnort melden bis es dann zur Verhandlung kam…
In einem Zeitraum von fast 4 Jahren habe ich schließlich 180 – 190 LSD-Trips genommen (habe sie redlich bis 180 gezählt!) deren Folgen real weiße Haare (die mir nach dem Haarausfall verblieben waren), manifeste Zahnprobleme und nach ca. 2 ½ Jahren ständige, täglich immer etwas schlimmere Kopfschmerzen waren. Diese Schmerzen hatten nichts mit Entzugserscheinungen zu tun, die der Heroin-Entzug mit sich bringt > die haben neben Kopfschmerzen noch so manche anderen, unangenehmen, körperlichen Symptome. Vielmehr war ich in einer seelisch-okkulten LSD-Suchtbindung verstrickt/gefangen und nicht heroinsüchtig (ich bekam als Kind Spritzen –weiß ich weshalb- und hatte deshalb einen Horror vor Spritzen >hat mich vor Heroin bewahrt…). Als sich zu den ständigen Kopfschmerzen noch Schlafstörungen bis zu 4 Tagen und 4 Nächten am Stück „gesellten“ und ich trotz starker Schlafmittel nicht mehr ein- schlafen konnte und mir die Knie nach 4 Tagen ohne Schlaf, sehr weich wurden, meinte ich doch allmählich, dass es höchste Zeit sein könnte, einen Neurologen aufzusuchen. Dieser sprach dann –nach der EEG-Untersuchung- von erheblichen Entgleisungen des vegetativen Nervensystems. Auf mein Befragen, was ich denn machen könne/solle, sagte er mir nur ganz lapidar, daß er mir leider nicht helfen könne > keine medizinische oder medikamentöse Hilfe möglich. Das war im Herbst 1972 … ich konnte nicht mehr arbeiten, war ca. 3 Monate arbeitslos … dem medizinischen Dienst des Arbeitsamtes legte ich den Bericht des Neurologen vor…
Vom Herbst 1972 an nahmen die ständigen Kopfschmerzen nur noch an Heftigkeit zu (die letztlich Auswirkungen von Schuld und Sünde waren), die Schlafstörungen häuften sich und nahmen zu, Konzentrationsschwierigkeiten und Ängste nahmen zu
… ich erlebte optische Halluzinationen und akustische Wahrnehmungen im Normalzustand – neurotische und zunehmend psychotische Syndrome verdichteten sich … eine Alkohol-Vergiftung und Folgen der Nikotinsucht kamen noch dazu… Obwohl ich im Januar 71 wieder anfing zu arbeiten, hatte ich jede Menge Probleme die Arbeit als solche zu bewältigen (ich arbeitete als Zeichner im Fernmeldeamt der Deutschen Bundespost). Alle Freunde verließen mich … quasi mit Tritt zum Abschied, auf die ganz „feine“ Art und Weise …. meine Verwandten > mein Vater, meine Stiefmutter und mein Bruder verstanden mich nicht (ich sie auch nicht) – alle waren wir hilflos … – Somit war ich allein! Und das ist ein Zustand, dem ich wirklich niemandem wünsche = seelisch und körperlich krank – keiner mehr da, der einen wirklich versteht – keiner da, der einem wirklich helfen kann – kein Facharzt, der einem wirklich helfen kann …. was würdest Du dann tun…? Für mich war es echt link … es war eine echt schlimme Situation, die ich noch nie erlebt hatte … – an sich war ich nun auf der vorletzten Stufe nach unten – und zwar begann ich zu verzweifeln… Gehen wir mal kurz zum Anfang meiner Sucht-Historie > angefangen hatte alles mit Ablehnung, die brachte Einsamkeit hervor, Einsamkeit erzeugt wiederum seelisches Leiden, das seelische Leiden führt zum Selbstmitleid, Selbstmitleid zur Depression, Depression erzeugt Verzweiflung… und wenn an dem Punkt der Teufelskreis nicht unterbrochen wird, zündet die letzte Stufe = Selbstmord … (das sind übrigens die passiven, menschlichen Verhaltensweisen auf wiederholte Negativ-Erfahrungen). Zurück zum damaligen Aktualgeschehen = „Not lehrt beten…!“ heißt es im Volks- mund … ja, das stimmt – ich fing an zu beten – nicht nur einmal und ernsthaft – aber das schien auch nicht zu helfen, da keine Veränderung geschah – obwohl ich doch bitteschön als Säugling getauft und konfirmiert worden war … – was sollte ich nur tun? Als ich verzweifelt darüber nachdachte, tauchte auf einmal –mitten im Zimmer und ohne auf LSD zu sein … kein Flashback… hatte ich nie erlebt- eine Art schwarzer Fratze auf, die Leben in sich hatte und zu mir sprach: „Mach doch Schluss, hat doch alles keinen Sinn mehr!“ und dann war sie wieder weg … tja, da schien Wahrheit drin zu stecken – wer oder was das auch immer gewesen war…
… in Wahrheit wollte mich der Vater der Lüge und Menschenmörder nur zum Selbstmord verleiten … – nachdem ich länger überlegte und alles so Revue passieren ließ, was ich nicht alles schon versucht hatte, um aus dem ganzen Chaos rauszukommen und daß letztlich nichts, aber auch gar nichts wahre Veränderung oder Besserung bewirkt hatte, entschloss ich mich Selbstmord zu begehen (ich sagte niemandem was davon + schrieb auch kein Testament …), wobei ich 2 Alternativen sah: Nach dem Tod ist dann hoffentlich reinweg Nichts mehr (Nirwana)…. oder ich begegne vielleicht dem allmächtigen Gott der Bibel > wenn es IHN überhaupt gibt… Mit IHM hatte ich mich niemals ernsthaft beschäftigt … seine Existenz er- schien mir echt absurd, denn wenn ER je existieren sollte, warum und wieso lässt ER all das Chaos auf dieser Welt zu …? Da ich diese Frage ansatzweise mal versucht hatte logisch zu lösen/zu beantworten, aber zu keinem plausiblen Ergebnis gekommen war, hatte ich die ganze Sache mit Gott verworfen und IHM irgendwann quasi gesagt: „Gott, Du machst Dein Ding … und ich mache mein Ding … ich lasse Dich zufrieden und Du lässt mich zufrieden …wenn es Dich gibt…“ – tja, das schien über Jahre „gut“ funktioniert zu haben … aber jetzt brauchte ich reale Hilfe, hatte IHN um Hilfe gebeten … und: keine Antwort … Also – gedacht und getan = ich nahm 5 unsaubere LSD-Trips auf einmal, von denen ich vor ca. 2 Wochen 2 auf einmal ausprobiert hatte > die gaben kaum Halluzinationen her, gingen dafür aber echt böse auf Herz und Kreislauf – waren mir nicht unbekannt…. kannte ich von früher her … manchmal stundenlanges Leiden > hatte sie irgendwann Leuten zum Antesten gegeben … waren die gut drauf, dann waren sie auch gut für mich … – Zur sachlichen Information aus der Fachliteratur: Es gibt 7 Sorten LSD – nur 2 davon sind rein … die anderen 5 unrein, d.h. sie gehen (mehr oder weniger) massiv schädigend auf den Körper … Diese 5 unreinen LSD-Trips fingen nach ca. 30 Minuten unangenehm bedrohlich, körperlich zu werden … mir brach der Angstschweiß aus- ich bekam Schmerzen… eine Angst, die ich bis dahin noch nicht so hautnah erlebt hatte, fing mich an in den Griff zu bekommen = die Todesangst … ich merkte nur allzu real, daß die Sache wirklich lebensbedrohlich wurde … Aber, was wollte ich: Ich wollte doch sterben … eben mal einfach Selbstmord begehen … ich hatte damit aber keine Erfahrung und hatte die Todesangst und den Selbsterhaltungstrieb außer acht gelassen …. – voller Todesangst und Panik rannte ich zu meinem Nachtschrank und tat mir ganz schnell 4 Tabletten Valium 10 hinein – denn, auf einmal wollte ich doch noch leben und tat was ich konnte, um die Sache zu stoppen … leider geschah dadurch das blanke Gegenteil, denn der Herzschlag raste weiter, der Angstschweiß brach mir um so mehr aus – dazu noch eine Vielzahl an weiteren körperlichen Reaktionen > sie hatten alle eins gemeinsam: sie waren sehr unangenehm! Mir war so, als ob ich in einem Auto säße, das eine Serpentinenstraße runterrast und keine Bremse funktioniert.
Ich verlasse kurz das damalige Aktual-Geschehen und zitiere 2 Chemiker und 1 Apotheker, denen ich das  Jahre später- erzählte + zwar an verschiedenen Orten + zu verschiedenen Zeiten = sie kannten sich nicht … > alle kamen aufgrund ihres chemisch-fachlichen Wissens auf dieselbe Wertung dieses Geschehens = Ein Exitus war bei der Menge und Zusammensetzung an Chemikalien total real vor- programmiert … nur bei der Definition der chemischen Reaktion teilten sich ihre Ansichten: die einen sprachen von einer toxischen und die anderen von einer paradoxen Reaktion … aber daß mich das real ins Jenseits bringen musste, das war für sie –gemäß ihrer chemischen Sachkenntnis- absolut klar! Zurück zum damaligen Aktual-Geschehen = Es war nun nichts mehr zu stoppen. Der Herzschlag nahm immer mehr zu, bis er an einen Punkt kam, an dem das Herz einfach nicht mehr schneller schlagen konnte … und: es stand definitiv still und setzte damit aus!
An diesem Punkt der Erfahrung hielt mich eine plötzlich existente, übernatürlich- gutartige Kraft bei Bewusstsein …. das heißt: ich fiel nicht bewusstlos/tot um, sondern blieb auf meinem Sessel sitzen, die Schallplatte lief weiter und ich machte dann Erfahrungen, die ich absolut niemals zuvor auf LSD gemacht hatte > ein Mediziner aus Heidelberg dokumentiert in dem Film „Das Leben nach dem Leben“ (in dem ich auch meine Todeserfahrung + das Danach berichte), daß diese Erfahrung –trotz LSD- nichts mehr mit Halluzinationen zu tun habe, sondern daß sie als reale Erfahrung des Lebens nach dem Leben zu werten sei … er hat sich studienmäßig damit beschäftigt … es war also kein Flash-Back … und nach über 180 LSD-Trips hatte ich wahrlich eine „kleine“ Erfahrungsbandbreite, was dann so an Halluzinationen passieren kann … das war dann alles unangenehm real und wirklich… Auf einmal kamen 2 schwarze, schattenhafte, körperlose Wesen auf mich zu, die eine negative, übernatürliche Kraft hatten und versuchten mich zu ergreifen oder abzuholen und wohl dahin zu bringen, wo die Toten normalerweise hinkommen…
Sie wurden aber daran gehindert, weil ebenso plötzlich eine helle, lichte Gestalt auf- tauchte, die mich vor ihnen beschützte … da mussten sie unverrichteter Dinge wieder abziehen … – dann sprach der Engel und erklärte mir den real wahren Hintergrund meiner jahrelangen, seelisch-okkulten Suchtbindung an die schon bezeichnete amerikanische Drogenmusikgruppe…. – ich war nur noch am Staunen … an sich war ich doch tot und doch nicht tot … und was da alles so am geschehen war … das hatte ich mir wirklich nicht als Erfahrung des Weiterlebens nach dem Tod vorgestellt … tja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt … — Nachdem mir der Engel das alles gesagt und erklärt hatte, verließ er mich …. und da saß ich … zwischen Himmel und Hölle … in meinem Zimmer … die Musik lief und ich saß in meinem Sessel und wusste nicht, was als nächstes passieren würde … – all das hatte ich aber eigentlich gar nicht gewollt … ich hatte an sich „nur“ sterben gewollt … und dann das hier ….
An dem Punkt der Erfahrung wollte ich beten… zum Gott der Bibel … aber, ich erschrak zutiefst: Ich konnte nicht mehr sprechen … ich wollte, aber konnte nicht mehr (seitdem bin ich fest von der ewig-bleibenden Existenz des menschlichen Geistes überzeugt …!) … da ich aber merkte, daß ich noch denken konnte, dachte ich von ganzem Herzen, das, was ich eigentlich beten wollte = „Gott, (und ich meinte den Gott der Bibel) wenn Du real existierst, dann kannst Du mir helfen – bitte hilf mir!“ Denn, das konnte ich glauben und beten … – Es dauerte nicht lange (ich hatte absolut kein Zeitempfinden mehr) und ich sah (ja, buchstäblich SAH) die Kraft Gottes „von oben her“ kommen, in mein Herz hineinfahren und es wieder zum Schlagen bringen. Gleichzeitig damit kam der Gott der Bibel in mein Zimmer (woher ich das wusste: ER gab sich etwas später als dieser klar zu erkennen) … ER war 100%ig als personhafte, durch und durch gute, übernatürliche Wesenheit wahrzunehmen … obwohl ich IHN nicht sah (die Bibel sagt: Gott ist Geist/Licht … und daß ER von Menschen nicht gesehen werden kann, da haben wir keine Augen für…. Wenn ich IHN damals nicht sehen konnte, so konnte ich IHN aber dafür klar, laut und deutlich inmitten meines Kopfes hören (nicht durch die Ohren) – und zwar sagte ER zu mir folgendes: „Ich bin der Gott der Bibel! Ich bin der Schöpfer Himmels und der Erde! Ich höre alles, ich weiß alles, ich sehe alles! Ich weiß, daß Du immer nach Wahrheit gesucht hast! Ich kenne Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft! Ich bin in der Lage mit JEDEM Problem fertigzuwerden! Ich habe Dir jetzt aus lauter Liebe geholfen!“ Diese Worte .. manche wortwörtlich, manche sinngemäß hörte ich IHN zu mir persönlich sagen … zur selben Zeit erkannte ich klar und deutlich, daß ER mich immer schon gekannt hatte … ja, daß ich IHM durch und durch bekannt war … und die ganze Zeit über strömte Seine Liebe wie eine Flutwelle immens wohltuend auf mich ein – umgab mich, drang in mich ein … bis in mein tiefstes Innerstes … – mein bis dahin irgendwie/irgendwo gehabtes Gottesbild war absolut auf den Kopf gestellt … doch nun WUSSTE ich, dass ER wirklich existiert und WIE ER WIRKLICH ist. – Dann gab ER mir noch eine DEUTLICHE Warnung weiterhin LSD zu nehmen, denn das würde mich in Bereiche der negativen, unsichtbaren Welt bringen, aus denen ich so schnell nicht wieder rauskommen würde … – es war wie ein Schuss vor den Bug! Eine freundliche, aber klare, deutliche Warnung! Seitdem war/bin ich frei von Drogen/LSD bis zum heutigen Tage!!! – Gott selbst hat mich von der Sucht und von Drogen befreit!!! IHM sei Dank!!! …. Dann verließ ER mich –nach einiger Zeit- wieder, wobei Seine Kraft bis zu einem gewissen Maße/Grade noch verblieb … mich nämlich wegen dem, was mit meinem Körper zu dem Zeitpunkt los war, am Leben erhaltend… Es dauerte ca. 12 Stunden, bis Herz + Kreislauf wieder in Normalfunktion waren. Da erlebte ich eine neue Überraschung: die Kopfschmerzen kamen wieder… nun verstand ich gar nichts mehr … warum hatte der Gott der Bibel mir diese nicht genommen? Warum hatte ich die denn immer noch? Was musste ich denn noch tun, damit diese endlich verschwinden würden…? Aber zwei wesentliche Fakten (die jeden Menschen betreffen) wusste ich nun: Da hatte mich also eine reale, personhafte Macht des Bösen jahrelang belogen (ich hatte ihr geglaubt!), betrogen (ich hatte mich betrügen lassen), verführt (ich hatte mich verführen lassen), bestohlen (ich hatte mich bestehlen lassen), zerstört (ich hatte mich zerstören lassen) und bis zum Tod gebracht … – wenn auch stets in Kooperation/Zusammenarbeit mit mir selbst). – Eine andere reale, personhafte Macht des Guten hatte mich die Jahre über bewahrt (hatte ich verschiedentlich erlebt), mich nun vom Tod zum Leben zurückgebracht, mir Seine Liebe erzeigt und mir somit echt Gutes getan. Die Logik daraus resultiert –im Licht der Bibel- wie folgt = Satan ist der Lebens-Nehmer und Gott ist der Lebens-Geber … so weit, so klar bis immer klarer … aber wie geht’s nun weiter mit den Schmerzen und dem seelisch- nervlichen Krank- und Kaputt-Sein … so ging und geht die Geschichte also noch weiter …
An sich sollte ich aufgrund einer solchen monumentalen, lebensverändernden, ein- schneidenden Erfahrung mehr als nur etwas gelernt haben … aber das Herz des Menschen ist ein trotzig und verzagt Ding … ich fuhr nicht lange danach (ich hatte 14 Tage Urlaub) zu einem Rock’n-Roll-Festival bei Scheeßel in der Lüneburger Heide … Lou Reed (der ehemalige Leadsänger der Velvet Underground war u.a. dort zu hören…) – aber sonderbarerweise brachte mir die Musik nichts mehr … auch all das Drogentreiben dort vor Ort unter dem Publikum, war für mich nicht mehr interessant = die Befreiung von der Sucht nach Drogen durch Gott selber, stellte sich als bleibend und real heraus! Gott sei Dank! Danach fuhr ich nach Amsterdam … wollte ich immer schon mal hin … aber all die Drogen-Eldorados, z. B. das „Paradiso“ + andere, Drogen-Lokale in Amsterdam, waren auf einmal absolut uninteressant für mich …obwohl ich dann drin war… was tun? In einer Fußgängerzone ging ich in eine Kirche und betete, daß Gott mir doch weiterhelfen möge … nichts geschah … – als ich raus kam, lief ich einem Hare-Krishna-Mönch in die Arme … ihm erzählte ich meine Situation … er meinte, daß mir bei ihnen geholfen werden könne … zweifelnd ging ich mit ihm und blieb dann 1 Woche dort in ihrem Tempel > wohnte, aß, schlief dort und murmelte 103x am Tag ihre Mantra herunter … man hatte mir gesagt, wenn ich das tun würde, dann würde mir geholfen … etwa 3 Tage später erschien mir dann plötzlich im Tempel eine schwarze, schattenhafte, böse Wesenheit, die in mich hinein wollte = also die „Hilfe“ um die ich gerufen hatte … ich wollte aber nicht, und so konnte er/es auch nicht in mich hinein …. das war eine hellwache Erfahrung … kein Flashback … nie vorher erlebt … > ich stellte dadurch also fest, daß man mit dieser Mantra böse Geister herbeiruft… — Mir gefiel das Ganze dort nicht, aber wo sollte Ich hin, was sollte ich machen … ich richtete innerlich auf ein längeres Bleiben dort ein … eine ungewisse, aber auch kalte Zukunft = Es wurde Herbst (Ende September 1973) und ich trug lediglich das dünne Möchsgewand und war so gut wie kahlgeschoren am Kopf – – war dann also ein Bettelmönch, der Schriften der Sekte gegen Spende verteilte … Am Wochenende fuhren wir dann nach Rotterdam in die dortige Fußgängerzone … so manche religiöse Gruppierungen (Zeugen Jehovas, Mormonen, usw.) sprachen mich an … aber ich wollte in Ruhe gelassen werden… Dann kamen 2 Frauen etwas Mitte 40 und fragten mich, wie ich denn dazu käme, da zu stehen … ich weiß es noch heute … ich sagte: „Drogen genommen, Nerven kaputt, ständige Kopfschmerzen, keine Zukunft mehr!“ Eine der beiden Frauen sagte daraufhin: „In JESUS haben Sie Zukunft!“ Für mich war deutlich wahrnehmbar, daß diese Frau nicht wie ein Blinder von der Farbe sprach, sondern diesen JESUS persönlich erfahren hatte … nur, was wusste ich von JESUS … – dennoch begann ich ab dem Zeitpunkt real Hoffnung zu schöpfen, daß dieser JESUS mir vielleicht auch helfen könne … —- Als ich am nächsten Morgen ganz früh in Amsterdam beim Tempel an der nächsten Gracht stand und gegen an sich besseres Wissen, immer wieder die Mantra wiederholte, materialisierte sich für mich über dem Wasser der Gracht eine Farbwolke aus allen Regenbogenfarben und daraus sprach erneut klar und deutlich der Gott der Bibel inmitten meines Kopfes (wie ich es bei dem Suizid erlebt hatte): „Verlasse diesen Ort und gehe dorthin, von woher du gekommen bist…!“ Da stand niemand neben oder hinter oder vor mir … mir musste keiner sagen, daß der Gott der Bibel zu mir spricht … ich wusste es einfach ganz tief drinnen … – ER warnte mich deutlich da zu bleiben, zeigte mir, was passieren würde wenn ich bleiben würde, zeigte mir aber auch, was passieren würde, wenn ich IHM gehorchen würde. Es war keinerlei Zwang, ich konnte IHM gehorchen oder nicht … – ich entschloss mich IHM zu gehorchen … – ER gab mir dann auch ein Argument für den Tempelpräsidenten mit, wie ich zu meinen normalen, westlichen Sachen, Papieren und Geld kommen würde … ich bekam alles und fuhr mit dem Zug nach Hannover. Dort angekommen wies mir ein heutiger Indienmissionar den Weg in ein Missionszelt einer evangelischen Freikirche. Es waren aber nicht die Worte der Predigt, die mich am 2.Abend im Zelt nach vorn gehen ließen, um mich zu bekehren und damit Jesus mein kaputtes Leben zu geben. Es lag vielmehr daran, daß ich dachte: „Wenn das alles stimmt, was ich über diesen Jesus hier höre (das ER als Sohn Gottes auf- erstanden ist, daß Er Gebet hört und erhört, daß ER Wunder tun kann, usw. …), dann ist das für IHN ein Fingerschnipsen und meine Schmerzen sind weg … also: Versuch macht klug!“ So gab ich dann Jesus mein Leben, bzw. sagte IHM: „Du bist jetzt Chef meines Lebens!“ Dein Wort ist jetzt der Reiseführer für mein Leben!“ Denn eins war mir klar geworden: Das „Ich will! Ich weiß! Ich mache! Ich kann!“ hatte einen Trümmer- und Scherbenhaufen aus mir gemacht … an sich waren es die Sünden, der Stolz, das Verhärtete Herz, die Egozentrik und irgendwelche Dämonen, von denen ich mich 25 Jahre an der Nase hatte herumführen lassen, bis ich dadurch zu der kaputten Existenz wurde, die ich nun war… Also wollte ich –so gut wie ich das damals verstand- den Willen Gottes = Sein Wort tun – mit der Erwartung + dem Glauben, daß wenn ich das täte (und damit auf Seine Bedingungen einging) ER dann auch mein Beten erhören würde… Also bekannte ich meine Sünden, betete regelmäßig (was wusste ich aber was Beten ist … ich las die Psalmen Davids und stellte fest, daß das alles Gebete waren … tja, dadurch lernte ich ganz natürlich zu beten …), las die Bibel, besuchte Gottesdienste (alles voll ehrlich und aufrichtig und regelmäßig) … aber nach ca. 3 Monaten mit so manchen up’s and down’s kam ich dann an den Punkt, an dem ich deutlich erkannte, daß ich so voller Misstrauen/Zweifel/Unglauben steckte (was wunder: ich hatte x-fach gelogen, war belogen worden … hatte x-fach betrogen, war betrogen worden … wie hätte ICH auch nur glauben können… … obwohl ich andererseits ehrlich glauben wollte … aber ich konnte nicht .. Kurz davor, die ganze Sache mit Jesus und Gott sein zu lassen, betete ich dann folgendes Gebet (und das brachte dann DIE Veränderung) = „Herr Jesus, ich will ja glauben, aber ich kann nicht … bitte hilf Du mir zu glauben!“ Etwa 1 Woche später kam ein Etwas –auf übernatürliche Weise, während eines Gottesdienstes- in mich hinein … auf einmal merkte ich: Ich konnte glauben! (Jahre später las ich in der Bibel, daß Gott einem jeden ein Maß an Glauben zuteilt … Jesus sagte: „Habt den Glauben von Gott!“ und „,…der Glaube ist eine Gabe Gottes …“ usw.). Wieder etwa eine Woche später sah ich plötzlich –während einer Gebetsstunde in der ev. Freikirche- buchstäblich Jesus in etwa 5-7 m Entfernung stehen … ER hatte die Größe eines Menschen, war aber sehr, sehr licht und hell und sagte, daß ER Jesus Christus, der allmächtige Sohn Gottes sei … dann nahm ER mir schlagartig meine Kopfschmerzen weg und sagte dann noch, daß ER auch in der Lage sei, mit jedem, seelischen Problem fertig zu werden. Während all dem erfuhr ich einen immens-tiefen Frieden, eine immens-tiefe Freude…. und ich war das erste Mal nach über 1 ½ Jahren schmerzfrei! Und blieb es auch bis dato… dann und wann hat jeder Mal Kopfschmerzen … aber DIESE ständigen, mich böse-plagenden Kopfschmerzen hatte ich NIE wieder… Durch diese Erfahrung stellte ich fest, daß alles, was die Bibel über Jesus sagt, wahr und real ist = ER ist DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben … niemand kommt zu Gott dem Vater, als nur durch IHN … – da wurde mir damals plötzlich klar, daß ich mit meiner Suche nach der allgemeingültigen, ultimativen Wahrheit ans Ziel angekommen war > ich hatte sie real und wirklich gefunden … – also, warum irgend etwas noch weitersuchen, wenn man es gefunden hat? Gibt keinen Sinn… Also blieb ich dabei … und machte im Laufe der kommenden Jahre noch VIELE sehr gute, für mich aber auch sehr notwendige, übernatürliche Erfahrungen mit dem Gott der Bibel, mit Jesus Christus, dem Heiligen Geist und dann und wann mit Engeln … habe für die meisten Erfahrungen niemals gebetet … ich hatte sie nötig und ich bekam sie deshalb, weil Gott es dem Aufrichtigen gelingen lässt und dem Demütigen Gnade schenkt und mit dem Leben jedes Menschen einen Plan hat. Noch kurz zurück zur damaligen Aktual-Situation: Zwar waren nun die Schmerzen (und ein … in der letzten Zeit davor auftretendes Kopfnicken, daß mir Wohltat, wenn ich es tat …) weg – aber die Abnormität und Zerrüttung meiner Persönlichkeit, die innerseelischen Auseinandersetzungen und Schuldgefühle brauchten etwa 1 Jahrzehnt bis zur völligen Rehabilitation … wobei die Schuld als Folge meiner mannigfaltigen Sünden, mir schlagartig bei meiner Jesus-Erfahrung, von IHM genommen wurde. – Es folgten nun 4 ½ Jahre in denen ich durch natürliche und übernatürliche Mittel und Wege seelisch gesundete + geistliche aufbaute > z.B. durch das Studium der Bibel (Selbststudium+ Seminare), durch Seelsorge, die ich jahrelang sehr gründlich erfuhr, später auch studierte und durch einige Semester Psychologie, die ich an einer Fachhochschule studierte. Letztlich wurde ich dadurch je länger je mehr seelisch, bzw. nervlich gesund, frei von okkulten Belastungen und zu einer integren, harmonischen und wiedergeherstellter Persönlichkeit – dabei möchte ich nicht verschweigen, daß es aber auch phasenweise Problemzeiten, Schwierigkeiten, Anfechtungen und so manche Krisen gab,
…wenn für mich dann nicht gebetet worden wäre und keine durchgreifende Seelsorge helfend dagewesen wäre … tja, ob ich jetzt hier sitzen würde, weiß ich wirklich nicht … – aber Gott sei Dank! Er selbst half und ER half durch Menschen! – Etwa 4 ½ Jahre später studierte ich einige Jahre Theologie, bzw. absolvierte eine Fachhochschule mit einem Notendurchschnitt von 2. Im Anschluss daran war ich 7 ½ Jahre diakonisch und als Co-Pastor in einer evangelischen Freikirche tätig. Seit 1982 bin ich glücklich verheiratet und Vater von 3 Kindern. Die Glaubwürdigkeit meines Sucht-Lebensberichtes kann von Verwandten, Freunden, den Drogen-Dezernaten H + HH, anhand von Gerichtsakten, der Untersuchung des Neurologen, usw. belegt werden … es gibt absolut keinen Sinn sich so etwas auszudenken…
Warum habe ich all das berichtet? Nicht, weil das, was ich dann mit Gott und Jesus erlebt habe nur für mich exklusiv –und sonst für niemanden- erlebbar ist … Nein! Bin kein besonderer Mensch – habe nur viel Gnade und Vergebung erfahren! Gott liebt jeden Menschen und will und kann JEDEM helfen … echt egal, wie ver- fahren die Lebenssituation auch ist … wenn ER mir helfen konnte, der ich ja nun wahrlich so EINIGES erlebt hat, dann kann ER auch Dir helfen … – der Knackpunkt ist einzig der, daß Du Dir von Ihm helfen lassen solltest, weil Du (hoffentlich) ein- siehst, daß Du Seine Hilfe echt nötig hast… Jeder, der gesund nach Geist, Seele und Leib werden will, kann es durch Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit real erfahrbar werden … – Der Versuch wird auch Dich klug machen! Zum Schluss möchte ich als Fazit alternativ, präventiv und kurativ auf die Aussagen der Bibel hinweisen. Denn, wenn Du ihre Aussagen konkret, ernsthaft und persönlich als Grundlage und Maßstab für Dein Leben nimmst, dann lebst Du Dir selbst und anderen ggb. konstruktiv, gesund = Normal…. Wenn Du aber nur Dich selbst, Deine egoistischen, Lustorientierten, oft primär triebhaften Begierden und Deine nur verstandesgemäß-orientierten Meinungen und Ansichten als Grundlage und Maßstab für Dein Leben und Handeln nimmst, dann lebst Du Dir selbst und anderen ggb. Destruktiv, ungesund = Anormal. Die jedem Menschen eigenen (psychologischen) Grundbedürfnisse, sind letztlich nur in Harmonie mit dem Schöpfergott optimal zur Befriedigung zu bringen … den Frieden, die Freude, die Zufriedenheit + die Harmonie dich ich heute tief in mir ständig habe, habe ich niemals so optimal und bleibend durch Drogen, Frauen oder durch Geld etc. erlebt (wenn ,dann nur kurzzeitig und auf Kosten meiner Gesundheit im Sinne der Selbstzerstörung). – Der eigentliche Sinn des Lebens besteht nicht in einem egoistischen sich ausleben seiner Wünsche, Sehnsüchte, Vorstellungen, Triebe + Begierden, sondern in einer wachsenden Selbstlosigkeit im Leben für das Wohl anderer zur Verherrlichung Gottes und gleichzeitig auf IHN hinzuweisen – als von IHM kommend, für IHN lebend und zu IHM gehend …. statt einer Sucht nach Selbstverwirklichung (die letztlich aber nur eine Selbstzerstörung mit vielen Facetten ist) vielmehr die Suche und das Finden nach dem Plan und Willen Gottes fürs Leben. Bob Dylan hat es einmal sehr zentral in einem seiner Songs ausgedrückt: „You gonna have to serve somebody, maybe the devil, maybe the Lord … but you gonna have to serve somebody…!“ Damit traf er den bewussten Nagel auf den Kopf…
Möchte noch einen populären Rockmusiker an dieser Stelle zitieren > Alice Cooper, der nach einem göttlichen Eingriff (wie er ihn selber nannte) sagte: „Ich war früher fest überzeugt, daß jeder mit jedem schlafen und so viel Alkohol wie möglich trinken sollte. Jetzt glaube ich das nicht mehr, weil ich selber gesehen habe, wie zerstörerisch das ist …“. – weiter sagte er: „Wenn Du an Gott glaubst, musst Du an den Allmächtigen glauben, der das Leben jedes Menschen in der Hand hat. Der Teufel ist auch eine wirkliche Person. Er versucht mit allen Mitteln, dein Leben kaputt zu machen … er ist kein Mythos!“ „Jeder Mensch muss sich entscheiden – für oder gegen Gott …!“ – Die Aussagen von Dylan und Cooper geben –unabhängig voneinander- sinngemäß denselben Inhalt wider… Selber habe ich sehr oft auf der Straße eine „Internationale Meinungsumfrage“ durchgeführt und auf meine Schlussfrage: „Angenommen, Sie könnten Gott persönlich kennen lernen – wären Sie daran interessiert?“ haben immer 90-95 von 100 Leuten mit einem klaren JA geantwortet. – Es ist real möglich … es liegt nur an Dir entweder der Drogengefahr zu entgehen oder aus dem Drogensumpf herauszukommen … Jesus wartet auf Dich, Dir zu helfen … die Hilfe ist nur ein Gebet mit den darauf folgenden Bibelorientierten Schritten (die ich selbst tat und die mir die ersehnte Hilfe brachten) entfernt … – Gott, Jesus, der Heilige Geist wird Dich nicht zwingen, sich zu Ihnen zu wenden … aber, wer sich nicht durch eine klare, deutliche Entscheidung für Gott +Sein Wort durch Jesus aus dem Machtbereich Satans in den Machtbereich Jesu begibt, bleibt den Lügen, Verführungen, betrügerischen Listen Satans wehrlos ausgesetzt, die ihn mehr und mehr verderben + zerstören und in ein ewiges Getrenntsein von Gott und Seiner Liebe bringen werden… Nimm die ernste, gut gemeinte Warnung hinter diesem Sucht-Lebensbericht echt ernst und frage lieber heute als morgen nach Gott! Ein ehemaliger Junkie, der über Jahre an Heroin hing, rief zum Zeitpunkt seiner Hinwendung zu Gott eine Zeitlang immer nur JESUS, Jesus, Jesus, Jesus … Gott antwortete auf Sein ehrliches, ernstes Rufen übernatürlich wundervoll … sein Name ist Steve Hill … er ist heute ein weltweit bekannter Evangelist … Ohne Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit wäre ich definitiv nicht mehr am Leben … ER will auch Dir helfen! Willst du Dir helfen lassen?

Peter

 

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