Drogenkrank?

Kiffo ergo sumIn dem Moment, in dem Drogen im Hirn die Einordnung und Auswertung der Realität mitbestimmen, bestimmen sie auch den Willen und die Beantwortung der Frage, ob man weitermachen oder aufhören soll.

Drogenkrank sein heißt nämlich nicht in erster Linie, eine kaputte Leber haben, ein kaputter Typ sein. Drogenkrank sein heißt vor allem, nicht mehr natürlich und sinngemäß erkennen und wollen können.

Else Meyer

Buchempfehlung:
Meyer, Else. Eltern im Drogenproblem. 5. Auflage. Erfahrungen durch Selbsthilfe.
2000. 9,80 Euro. ISBN 3-89665-186-2.

Dies Buch will Eltern Mut machen zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Problem in der Familie und gangbare Wege zur Selbsthilfe aufzeigen. Dadurch, dass die Autorin selbst erlebt hat, wovon sie schreibt, hebt sich dieses Buch von den übrigen, eher theoretischen Werken zu diesem Thema, angenehm ab. Ich kann es allen betroffenen Eltern und auch allen in der Jugendarbeit (Politikern!!!) und der Drogenhilfe Tätigen nur von ganzem Herzen empfehlen.

Joe

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