Es wird ein Tag sein, wie er immer war ….
Die Sonne steht am Himmel hell und klar;
die Winde raunen und die Quellen springen,
in bunten Gärten frohe Vögel singen.
Die Kinder spielen ihre lieben Spiele …
Und stille Dome, lautes Weltgewühle,
Maschinendonnern, heißer Hände hämmern,
einsamer Wälder träumendes Verdämmern.
Gebete, Flüche, Liebe, Lust und Tränen;
und stumpfe Sattheit und verzücktes Sehnen …
Und plötzlich wuchtet in die laute Zeit
der Tubaton aus Gottes Ewigkeit.
Und leuchtend steht am dunklen Horizont
Christus, der Herr, von Flammen übersonnt …
Fritz Woike in „Über den Stürmen“, Wuppertal-Barmen 1949