Archiv für die Kategorie: ‘Drogenberatung’
Er war Alkoholiker. Haschisch, Bier und harte Sachen waren für Hans-Gerd bereits mit 13 Jahren angesagt. Er und seine Kumpels prügelten sich, brachen in Häuser ein. Dann kam immer dasselbe: Anzeige, Gerichtsverhandlung, Jugendstrafe, Knast. Auch ein schrecklicher Unfall, bei dem einer seiner Kumpels ums Leben kam, brachte ihn nicht zum Umdenken. Durch viele feuchtfröhliche Partys wurde er dann alkoholabhängig. Mit 26 war er total am Ende und vom Suff so aufgeschwemmt, dass er 100 Kilo wog. Ohne den Alk hatte er grausame Entzugserscheinungen. Sein Fazit: „Es war die Hölle.“ Heute ist er seit Jahrzehnten trocken. Seine Geschichte erzählt er im Video.
Stand heute ist es in Deutschland noch illegal Cannabis, also Haschisch und Marihuana, zu kaufen oder zu verkaufen. Auch der Anbau und Besitz ist verboten. Doch die Bundesregierung bereitet die gesetzliche Freigabe von THC vor.
Zu den Legalisierungsplänen unseres Gesundheitsministers Carl Lauterbach & Co eine Stellungnahme der christlichen Drogenarbeit Neues Land e.V. vom Oktober 2021. Seit Beginn der Arbeit vor mehr als 50 Jahren verfolgt die Einrichtung einen konsequent abstinenzorientierten Ansatz. In der medizinischen Entwöhnungsbehandlung ist Neues Land e.V. von allen Kostenträgern anerkannt.
Neuregulierung nötig – Forschung und Jugendschutz stärken
In den meisten Arbeitsbereichen haben wir es auch mit CannabiskonsumentInnen zu tun. Viele von ihnen haben eine psychische Abhängigkeit oder/ und durch den Cannabiskonsum eine weiterführende
Drogenabhängigkeit entwickelt. In der Suchtprävention informieren wir seit Jahren über die Folgen und
Gefahren von Cannabiskonsum, sind mit jugendlichen KonsumentInnen im Gespräch und entwickeln mit ihnen Alternativen zum Konsum.
Ich war cannabissüchtig, kriminell und schwer verschuldet, bis …
In Deutschland soll der Besitz von Cannabis bald straffrei sein. Erlauben will die Ampel demnach künftig den Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis. Legal sein soll auch der Eigenanbau von maximal 3 Pflanzen. Außerdem will die Bundesregierung den Anbau und die Abgabe der Droge in speziellen Vereinen ermöglichen. Der ursprünglich geplante freie Verkauf von Cannabis für Erwachsene in Fachgeschäften soll erst in einem zweiten Schritt und zunächst in Modellregionen mit wissenschaftlicher Begleitung erprobt werden. Etliche Städte zeigen sich interessiert oder haben sich bereits beworben, eine solche Cannabis-Modellregion zu werden,
Dazu ein Kommentar von Michael Lenzen, Sozialtherapeut sowie stellv. Geschäftsführer und Vorstand der christlichen Drogenarbeit „Neues Land“ (Hannover):
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Buch-Tipp: Lass uns zur Hölle fahren …. Ein Rocker nimmt die letzte Ausfahrt
Barry McGuire & Logan White
Titel des amerikanischen Originals: In the midst of wolves
Clint Backer, stellvertretender Kommandant der Wölfe, einer 200 Mann starken Motorradgang, wird eines Tages mit einer größeren Macht als den Wölfen konfrontiert. Gottes Liebe …
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Seit mehr als 12 Jahren leite ich als ehrenamtlicher Mitarbeiter einmal pro Monat einen Gesprächskreis zum Thema Drogen und Sucht in einer Jugendarrestanstalt. Dabei begegnen mir erschreckend häufig Jugendliche und junge Erwachsene, die den Konsum von Drogen glorifizieren und die Gefahren bagatellisieren. Gerade was das Kiffen anbelangt fehlt oftmals jedes Problembewusstsein, wie zum Beispiel, dass wer jahrelang regelmäßig, insbesondere täglich, Cannabis konsumiert, mit schweren Lungenschädigungen und Atembehinderungen rechnen muss. Das zeigt sich auch an ihren bevorzugten Konsum-Methoden wie Gras und Haschisch mit Tabak vermischt in Joints oder Bongs zu rauchen. Immer wieder muss ich darauf hinweisen, dass durch regelmäßiges Rauchen von Joints das Risiko an Krebs zu erkranken stark steigt und, was das Bong-Rauchen anbelangt, es wahrhaftig nicht gesundheitsförderlich sein kann, sich mittels „Kickloch“ und „Kawumm-Effekt“ einen bis eineinhalb Liter Qualm mit Wucht auf die Lunge zu knallen. So hat es mich gefreut, dass vor ein paar Tagen auf drugcom. de ein Artikel zu dieser Problematik erschienen ist:
„Bong-Lunge“ nach langjährigem starken Cannabisrauchen
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Jimi Hendrix
Am 18. September 1970 wurde Hendrix tot in einem Londoner Hotelbett gefunden. Die Umstände seines Todes geben bis heute Rätsel auf. Fest steht aber, dass Alkohol und eine Überdosis Schlaftabletten mit im Spiel waren. Und auch Heroin konnte als Todesursache nie ausgeschlossen werden.
Janis Joplin
Nach offiziellen Angaben starb Joplin am 4. Oktober 1970 an einer Überdosis Heroin.
Jim Morrison
Am 3. Juli 1971 verstarb Morrison in Paris. Auf dem Totenschein vermerkte der Arzt Herzversagen als Todesursache. Doch die Ursache dieses Organversagens soll wiederum eine Überdosis Heroin gewesen sein,
Elvis Presley
Am 16. August 1977 wurde Presley tot in seinem Badezimmer gefunden. Die Obduktion stellte fest, dass er nicht an Drogen-, sondern an Medikamenten-Missbrauch gestorben war. Was für ein (konstruierter) Unterschied!
Al Wilson von Canned Head, Brian Jones von den Rolling Stones, Keith Moon von den Who, John Bonham von Led Zeppelin, Gary Thain von Uriah Heap, und so weiter und so weiter. – Der unkontrollierte Konsum von Pillen, Alkohol und Drogen hat beim frühen Tod vieler außergewöhnlicher Musiker die entscheidende Rolle gespielt. Dennoch ist der Missbrauch von Drogen in der Musikszene immer noch auf dem Vormarsch, was auch in den vielen Anspielungen auf Drogenkonsum in den Songtexten quer durch alle Genres seinen Niederschlag findet.
JESUS spricht: Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst dabei aber seine Seele verliert? Matthäus 16,26