Archiv für Mai, 2014

Eine Katze auf dem Dach ist auch ein höheres Wesen

Gepostet von Joe Wittrock um 14:54

Joe Kunstrasen FreakstockDu glaubst deinem Lehrer, deinen Freunden, den Politikern, deinem Chef, deinen  Arbeitskollegen, deiner Freundin, deinem Freund, dem Doktor, dem Professor, dem Meister, dem Ausbilder, dem Vorgesetzten und dem Dozenten. Du glaubst an das Gute, vielleicht deinem Sternzeichen, an Sternschnuppen, an das Fernsehbild. Du glaubst dem Nachrichtensprecher, dem Sachbearbeiter. Du glaubst deinen Augen und Ohren. Du glaubst an den Urknall, die Entstehung aus dem Nichts. Du glaubst deinem Hufeisen, deinem Amulett, dem Horoskop, deiner Schutzpatronin. Du glaubst an Maria, den Papst, das Internet. Du glaubst, vom Affen abzustammen. Du glaubst, ein Sandkorn zu sein, an Buddha, an das Nirwana, den Dalai Lama. Du glaubst an Mohammed. Du glaubst, dass du ein guter Mensch bist. Du glaubst an deine Jugend. Du glaubst an Drogen, Sex und Alkohol, an das Glück. Du glaubst an das Wochenende, an die Saufparty, den Urlaub, deine Gesundheit, deine Intelligenz, deine Kraft, deine Unwiderstehlichkeit. Du glaubst, glaubst … usw.usw.

Warum glaubst du an alles Mögliche, nur nicht an den lebendigen Gott?!

So schlimm sind Drogen doch eigentlich gar nicht, oder?

Gepostet von Joe Wittrock um 05:48

Viele Drogenkonsumenten versuchen grundsätzlich, ihre Drogen stark zu verharmlosen. Völlig verständlich, wie ich meine. Denn wer will schon etwas machen oder nehmen, was ihm schadet? Und wenn er sich dabei eben ein bißchen selber belügen muß. Hauptsache, er hat beim Kiffen kein schlechtes Gewissen.Es gibt viele Möglichkeiten, eine Droge und ihren Gebrauch schön zu reden: Weiterlesen »

BeDrogen

Gepostet von Joe Wittrock um 05:12

Drogensucht – Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?

 

Das Thema „Droge“ ist uralt. Schon immer hat man sich berauscht. In Deutschland hat jeder vierte Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren (26,5 %) schon einmal illegale Drogen ausprobiert.

Von Jörn Pfeiffer, Mitarbeiter im Leitungsteam der Gefährdetenhilfe Scheideweg e.V. Weiterlesen »

Herzversagen durch Kiffen

Gepostet von Joe Wittrock um 04:58

 

„Man sagt, es macht nur lungenkrank und lasch, aber Hank starb an ner Überdosis Hasch!“  Diese Zeile aus einem bekannten  Drogensong von Joint Venture, in dem sich das Bonner Liedermacher-Duo über die angeblichen Gefahren von Cannabis lustig machte und sich für Legalisierung einsetzte, ist für zwei gesunde, junge Männer zur bitteren Wirklichkeit geworden: sie starben an Herzversagen, das zweifelsfrei auf den Konsum von Cannabis zurückgeführt wird. Das hat die Uniklinik Düsseldorf nachgewiesen.

Rechtsmediziner der Uniklinik Düsseldorf konnten erstmals nachweisen, dass der Konsum von Cannabis zum Tode führen kann. Ein 23-jähriger und ein 28-jähriger starben an Herzversagen. Bei der Autopsie wurde eine erhöhte THC-Konzentration im Blut festgestellt. Weil genetische Ursachen ausgeschlossen werden konnten, musste der plötzliche Herztod durch Kiffen hervorgerufen worden sein.

Die Studie, die für die Veröffentlichung in „Forensic Science International“ akzeptiert wurde, zeigt, dass die Droge nicht  – wie von vielen angenommen – ohne Nebenwirkungen ist. Das Risiko eines Herzinfarktes ist nach dem Rauchen von Cannabis fünf mal so hoch und verringert sich erst nach einer Stunde, schreiben die Wissenschaftler. Tödliches Herzversagen durch Haschisch und Co. sei zwar selten, könne aber jeden Kiffer treffen. Besonders gefährdet seien Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.

Die Zigarette und das Leben im Bauch

Gepostet von Joe Wittrock um 04:34

Über die Gefahren des Rauchens während der Schwangerschaft

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„Das Leben im Bauch wird für die Kinder zur Hölle“, unter dieser Überschrift berichtete die Ems-Zeitung über einen Vortrag der Diplompsychologin und Rauchentwöhnungsexpertin Anne Wilkening im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung des Marienkrankenhauses Papenburg/Aschendorf. Mit solch drastischen Worten wies die zweifache Mutter, die an der Klinik für Geburtenmedizin des Berliner Charite´-Krankenhauses tätig ist, auf die Risiken des Rauchens während der Schwangerschaft hin:

 

Der Konsum einer einzigen Zigarette verschlechtere die Sauerstoffversorgung des Ungeboren stundenlang. Erst nach etwa 8 Stunden sei das beim Rauchen entstehende Kohlenmonoxid im Blut abgebaut  und die Versorgung  mit Sauerstoff verbessere sich wieder. Deshalb sollte während der Schwangerschaft auf keinen Fall geraucht werden. Doch leider hielte sich der Irrglaube, ein abrupter Nikotinentzug könnte stärker schaden als moderates Weiterrauchen. Ein weiteres Vorurteil bestände darin zu glauben, dass Light- Zigaretten weniger schädlich seien als normale Zigaretten. Light –Zigaretten seien nur dann leicht, wenn man sie in der Packung lässt. Das gleiche gelte für die momentan sehr angesagten Bio-Zigaretten. Für Wasserpfeifen, sogenannten Shishas, werde häufig schlechter und  parfümierter Tabak verwendet.

 

Etwa jedes zweite von mehr als 6 Millionen Kindern lebt nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) in einem Haushalt, wo mindestens eine Person raucht. Jedes fünfte Kind ist schon im Mutterleib gefährdet. Raucherentwöhnug sowie die Beratung von schwangeren und stillenden Raucherinnen war deshalb ein zentrales Thema des Vortrags von Frau Wilkening. Die Meinung von Wissenschaftlern ist einhellig: Rauchen in Anwesenheit von Kindern kommt einer Körperverletzung gleich.

 

Anne Wilkening machte deutlich, dass Zigaretten heute aufgrund der mehr als 4600 Inhaltsstoffe eine stärkere Abhängigkeit als Heroin verursachen. Nicht nur das Nikotin sondern auch die vielen Giftstoffe sind gefährlich. “Wer ohne den blauen Dunst auskommen will, komme an einer ärztlichen Beratung fast nicht umhin. Nur zwei Prozent der Raucher, die aufhören wollen, schaffen es ohne Hilfsmittel und Beratung”, so Wilkening.

(Quellen: Emszeitung, 23.01.09 und Der Wecker, Landkreis Emsland vom 25.01.09)