Archiv für März, 2021
Dieses englische Wortspiel bezieht sich auf die Vorstellungen, die die Menschen über Jesus Christus haben, und würde auf Deutsch so heißen: Bösartig – Verrückt – oder Gut bzw. Gott.
Wenn Jesus gewusst hätte, dass er nicht Gott ist, dann wäre er ein schrecklicher Demagoge gewesen, der seine Zuhörer bösartig belogen hat, weil er behauptete, er selbst werde am Weltende alle Menschen danach beurteilen, ob sie ihre Hoffnung wirklich auf ihn gesetzt haben oder nicht (Matthäus 7,21-23). Wenn er das nicht gewusst hätte, müsste man ihn für verrückt erklären, denn eine größenwahnsinnigere Behauptung lässt sich ja kaum noch ersinnen.
Hätte er aber tatsächlich das in den Evangelien beschriebene Leben geführt und seinen Nachfolgern die dort festgehaltenen Lehren weitergegeben, dann müsste jeder aufrichtige Leser zu dem Schluss kommen, dass dort eine Person beschrieben wird, die völlig integer ist und allen Menschen liebevoll, aber auch völlig nüchtern begegnete und die von ihm verkündete Wahrheit mit einem schrecklichen Tod besiegelte. Selbst eingefleischte Atheisten geben das unumwunden zu. Er war also weder boshaft noch verrückt.
Auch seine Auferstehung von den Toten ist besser bezeugt als jedes andere Ereignis aus dem Altertum. Für den Glauben daran sind seine Nachfolger im Lauf der Geschichte zu Hunderttausenden gestorben. Dann bleibt doch bei vorurteilsloser Betrachtung nur übrig, was einer seiner Nachfolger, der Apostel Johannes, von ihm sagt: »Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.« (1.Johannes 5,20). Und der Apostel Paulus sagt, dass einmal jede Zunge Jesus Christus »Herr« nennen wird (Philipper 2,11).
Hermann Grabe
©2018 CLV Bielefeld und CV Dillenburg – mit freundlicher Genehmigung des Autors
Schwarz bauscht sich ihr Rock an dem schweren Pfahl, den sie gebrochen umklammert. Über den kargen Hügel streicht der Wind, weht Sand an knöcherne Schädel, die dort vergessen wurden, fasst ihren Verwesungs-geruch und trägt ihn fort. Eine andere Frau weint an demselben Pfahl, auch ihr Haupt mit dunklem Tuch verhüllt. Etwas weiter entfernt kauern Frauen in einer Gruppe zusammen. Ihr leerer Blick stiehlt sich scheu zu den drei Kreuzen hin – Tränen haben sie nicht mehr – ihre Gesichter sind meist zu Boden gerichtet. Der Wind heult sacht und verwirbelt weiße Knochen, die die Grässlichkeit des Ortes bezeugen.
Anfangs war das Jesus-Center im Hamburger Schanzenviertel ein Ort, an dem Rocker und Hippies ihren neu gewonnenen christlichen Glauben lebten – schrill und bunt. Heute ist es eine gefragte soziale Instanz in der Stadt. Pünktlich zum 50. Jubiläum ist ein akribisch recherchierter und beeindruckend gestalteter Doku-Bildband erstellt worden, der sehr real diese Zeit widerspiegelt. – Selbst Enttäuschungen und Konflikte kommen zu Wort.
JesusCenter Hamburg – Unser Einblick ins Gestern. Und ins Heute.
by Hans-Jürgen Trabert und Arno Herdt
Großformat/128 Seiten/vierfarbig
24,- € + Versand
Zu bestellen bei: eggers.trabert@t-online.de
Leseprobe:
Dramatisch