Die christliche Taufe

 

  1.  Einführung

Die Begriffe „Taufe“ bzw. „taufen“ finden wir nur im Neuen Testament. Im Alten Testament gibt es als Vorbilder die Reinigungsbäder (im 3. Buch Mose) und die „Taufe“ des Volkes Israel beim Durchzug durch das Rote Meer und in der Wolke „auf Mose“ (vergleiche 1.Korinther 10, 1-2).

Ganz am Anfang des Neuen Testaments lesen wir von Johannes dem Täufer, der mit der Taufe der Buße für die Vergebung der Sünden taufte, die dann durch den MESSIAS erfolgen sollte. (Markus 1,4). Das war eine Vorbereitung des jüdischen Volkes auf das Kommen von JESUS. Doch es war nicht die christliche Taufe.

Im direkten Zusammenhang damit steht auch die Taufe der Jünger des HERRN; auch sie tauften vor Pfingsten lediglich auf der Grundlage der Johannestaufe (Johannes 4,1-2).

Auch JESUS selbst ließ sich von Johannes dem Täufer taufen (Matthäus 3, 13 – 17). Es war ein einzigartiges Ereignis, denn Seine Taufe bedeutete nicht, dass ER Buße nötig hatte. ER war ohne Sünde, aber der HERR nahm so die Stellung des bußfertigen Sünders ein und identifizierte Sich mit ihm (vergleiche 2. Korinther 5, 21). ER stellte sich den Sündern gleich. Als das LAMM GOTTES stellte ER sich bewusst unter das Gesetz und damit unter das Gericht GOTTES über sündige „Fleisch“. So wird Seine Taufe im Jordan die Voraussetzung für Sein Erlösungswerk von Golgatha, wobei der HERR wiederholt Sein Leiden, Sterben und Seine Auferstehung ebenfalls als „Taufe“ bezeichnet hat (Lukas 12,50; Markus 10,38; vergleiche Psalm 42,8: Als der HERR JESUS starb, kamen über Ihn sozusagen die Wogen und Wellen des Zornes GOTTES).

Die christliche Taufe, auch neutestamentliche Taufe oder Glaubenstaufe genannt, ist durch den HERRN JESUS selbst eingesetzt worden (Matthäus 28,19; Markus 16,16). Von Anfang an haben in der Gemeinde die Apostel den Taufbefehl des HERRN ausgeführt, indem sie alle tauften, die das Wort annahmen (Apostelgeschichte 2,41; 8,12.36-38; 10,47; 16, 14 – 15.33; 18,8).

2. Die Bedeutung der Taufe

Unser Wort „taufen“ kommt von dem griechischen „baptizo“; es bedeutet „eintauchen, untertauchen“. Dieser Ausdruck besagt, dass die Schrift bei der christlichen Taufe stets die Taufe durch Untertauchen meint.

Sie erfolgt in zwei Phasen: durch Untertauchen und dann Auftauchen aus dem Wasser. Damit wird symbolisch ausgedrückt, was bei der Bekehrung geistlich geschehen ist.

Der Täufling, der samt seiner sündigen Vergangenheit in das Wasser getaucht wird, macht damit deutlich, dass er mit JESUS gestorben ist und mit Ihm begraben wird. Deshalb spricht die Bibel in Römer 6,4 von der Taufe in den Tod (das heißt im Hinblick auf den Tod) von JESUS.

Jeder, der sich bekehrt hat, weiß, dass er den Tod verdient hatte. Doch er weiß auch, dass JESUS am Kreuz diesen Tod an seiner Stelle auf Sich genommen hat. Der HERR JESUS ist für ihn gestorben (Römer 5,6). Doch er lernt weiter, dass er mit JESUS gestorben ist (Römer 6, 6 -8). Die Taufe ist wie ein Begräbnis und bestätigt die Tatsache, dass der Getaufte mit CHRISTUS gestorben und begraben ist.

Wer also aus dem Taufwasser herauskommt, der bestätigt, dass er mit JESUS gestorben ist. Er weiß, dass der alte Mensch niemals GOTT gefallen kann. Aber dieser alte Mensch ist jetzt weggetan, weil er gestorben ist. Jetzt kann und will der, der sich taufen lässt, in Neuheit des Lebens seinen Weg mit JESUS gehen (Römer 6,4). Er weiß, dass er in JESUS CHRISTUS ein neues Leben hat (vergleiche Johannes 3, 3 -7). Wer getauft ist, wird sich anders verhalten. Er wird sich so verhalten, wie es GOTT gefällt. Er wird lieben können, freundlich sein, Gott gehorchen und Ihm treu sein. So will der, der sich taufen lässt, jetzt als ein Jünger oder eine Jüngerin von JESUS leben. Das ist ein sehr schönes Bekenntnis, das durch die Taufe abgelegt wird und JESUS große Freude macht.

3. Die richtige Form der Taufe

Taufen ist untertauchen. So wie CHRISTUS ganz in das Grab gelegt wurde, so werden auch wir ganz untergetaucht, und wie ER aus dem Grab heraufgestiegen ist, so steigen auch wir aus dem Wasser wieder herauf (sinnbildlich). So taufte die Gemeinde JESU selbstverständlich in den ersten Jahrhunderten. Das ist die einzig richtige und entsprechende Form biblischer Taufe.

Niemand kann sich selbst taufen, aber die Entscheidung, sich taufen zu lassen, muss er selbst treffen. Dazu gehört auch eine Willensbekundung des Täuflings vor Zeugen, in der Regel vor dem Taufenden und eine Absage an jede Form von Sünde, auch von okkulten Bindungen.

Der Täufling wird komplett unter Wasser getaucht (vergleiche Apostelgeschichte 8, 38.39). Es geschieht im Namen des VATERS, des SOHNES und des HEILIGEN GEISTES (Matthäus 28,19). Das heißt, nicht im Namen des Taufenden, sondern kraft der Autorität GOTTES. Der Getaufte soll sich an GOTT binden, nicht an einen Menschen (vergleiche 1. Korinther 1, 11 – 16).

Dabei muss keine besondere Taufformel gesprochen werden, wobei das Nennen des Namens JESUS deutlich macht, dass es eine christliche Taufe ist. Es ist auch nicht entscheidend, ob die Taufe im Haus, im Freien, im Taufbecken oder in der Badewanne geschieht. In der Bibel lesen wir sowohl von Taufen im Haus (Apostelgeschichte 10.48) als auch im See oder Fluss draußen (Apostelgeschichte 8,38). Auch die Anzahl der Zuschauer entscheidet nicht über den Wert der Taufe. Wichtig ist, dass durch das Untertauchen unter Wasser deutlich gemacht wird, mit JESUS gestorben zu sein. Und so, wie wir wirklich und ganz komplett mit Ihm gestorben sind, so wollen wir uns auch möglichst vollständig ins Wasser tauchen lassen, um damit öffentlich zu bezeugen, ab jetzt dem HERRN JESUS CHRISTUS von Herzen nachfolgen zu wollen.

4. Die Voraussetzungen zur Taufe

Das Neue Testament kennt nur die Taufe von Gläubigen. Das heißt, wer sich taufen lassen will, muss an JESUS, den SOHN GOTTES glauben, der Mensch geworden, gestorben und auferstanden ist und der alleinige Retter ist. Glauben ist eine absolut notwendige Voraussetzung zum Empfang der Taufe („Wer glaubt und …“ Markus 16,16; Apostelgeschichte 2, 38 – 41; „Wenn du von ganzem Herzen glaubst … Apostelgeschichte 8,37).

Bevor ein Mensch gläubig wurde, hat er die Botschaft vom Heil in Christus, das Evangelium der Gnade Gottes gehört. Nachdem er die Botschaft gehört hat, hat er sich zu Gott bekehrt und lässt sich taufen. (Apostelgeschichte 20,21; Römer 10,17; 2.Korinther 5,20) Wir können also von einem biblischen Dreierschritt reden: Predigt – Glaube – Taufe. Diese Reihenfolge kann nicht umgekehrt werden. Die Getauften sind immer Menschen, die persönlich zum Glauben gekommen sind. Damit ist gemeint, dass der Täufling eine persönliche und bewusste Entscheidung getroffen hat, JESUS CHRISTUS nachzufolgen. Wir erklären uns bereit, indem wir uns taufen lassen: „Ich bin entschieden zu folgen JESUS!“ Es versteht sich von selbst, dass das Herz des Getauften, sein Wille und sein Verstand JESUS gehört. Der Getaufte liebt JESUS. JESUS liebt ihn.

5. Ziel und Zweck der Taufe

Die Taufe ist ein Symbol, das äußere Zeichen einer inneren geistlichen Realität. So ähnlich wie bei einem verheirateten Ehepaar, das seine Eheringe als wichtiges Symbol für seine Ehe trägt. Der Ehering zeigt allen, dass sie verheiratet sind. Aber der Ehering selber macht sie nicht zu einem verheirateten Paar.

Mit der Taufe ist es genauso.  In der Taufe übereignet sich der gläubig gewordene Mensch JESUS CHRISTUS. Er bestätigt damit öffentlich, dass JESUS CHRISTUS sein HERR geworden ist, dass ein Herrschaftswechsel stattgefunden hat.

Die Wassertaufe bewirkt aber nicht die Abwaschung unserer Sünden. Diese ist bereits geschehen, als wir gläubig wurden (Titus 3,5-7) Im Glauben, der der Taufe vorausgeht, haben wir angenommen, was JESUS für uns erworben und erwirkt hat (Galater 3, 26-27). So werden wir „durch den Glauben an Sein Blut“ (Römer 3,25) gerettet und vor GOTT gerecht. Darum gilt: „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden“ (Markus 16,16).

Die Taufe selber also rettet dich nicht (vergleiche den Fall des gekreuzigten Verbrechers in Lukas 23, 41 – 43). Das heißt aber nicht, dass sie nicht wichtig ist.

Indem wir uns taufen lassen, stellen wir uns hier auf der Erde auf die Seite von JESUS und distanzieren uns damit von den Dingen und Personen, die uns schaden und keinen guten Einfluss auf uns haben. Wir treten ein in den christlichen Bereich, wo uns viele Segnungen Gottes geschenkt sind. Auch ist die Taufe Ausdruck unseres Gehorsams gegenüber dem HERRN, der „alles“ zu halten befahl, was ER geboten hat (Matthäus 28, 19 – 20; vergleiche Apostelgeschichte 10,48), so auch die Taufe.

Die christliche Taufe hat namentlich die folgenden drei Ziele:

a) Die Taufe ist ein Zeugnis

Wer sich taufen lässt, bekennt dadurch vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt – das heißt vor dem HERRN, vor der Gemeinde, vor dem Taufenden, in vielen Fällen vor Verwandten und Freunden, auch vor den Fürstentümern und Gewalten der unsichtbaren Welt, in deren Machtbereich er einst lebte, dass er an JESUS CHRISTUS glaubt und Ihm ganz gehört. Er drückt auf sichtbare Weise seinen inneren Entschluss aus, JESUS CHRISTUS zu folgen und zu dienen. Ein solches Zeugnis ist wesentlich (vergleiche Matthäus 10, 32: „Wer sich vor den Menschen – das heißt öffentlich – zu mir bekennen wird, …“; Römer 10,9). Entsprechend wird der Täufling oft aufgefordert, seinen Glauben auch in Worten zu bekennen.

Dieses Zeugnis ist auch für den Gläubigen selber außerordentlich hilfreich. Es bleibt ein Bezugspunkt in seinem Leben, eine wertvolle Hilfe für den Fall, dass einmal Zweifel über die Heilssicherheit aufkommen sollten (Vergleiche Galater 3, 26 -27; 1.Timotheus 6,12).

b) Die Taufe versinnbildlicht geistliche Tatsachen

Die Taufe ist eine bildliche Darstellung der großen geistlichen Tatsachen, die sich bei der Neugeburt im Gläubigen vollzogen haben, ein äußeres Zeugnis für ein inneres Geschehen im Leben eines Gläubigen. Die Taufe ist nicht die Abwaschung der Sünden – das Blut CHRISTI allein wäscht Sünden ab! – aber sie stellt die Abwaschung der Sünden dar. Sie lässt den Vorgang des eins gemacht Werdens mit dem HERRN JESUS CHRISTUS begreiflicher werden, der sonst etwas theoretisch bleiben könnte (vergleiche 2.Punkt).

c) Die Taufe ist die Grundlage der Heiligung

Die Taufe versinnbildlicht nicht nur die großen Wahrheiten der Neugeburt, sondern zugleich auch den Grundsatz der Heiligung: Der Täufling bekundet seine Bereitschaft, der Sünde und der Welt „mit CHRISTUS gestorben“ zu sein (Römer 6,2.4.6; Kolosser 2,11 – 12; 2.Korinther 5,15), um zunehmend CHRISTUS – ähnlicher zu leben (Galater 3,27; 4,19). Wer getauft werden möchte, der nimmt es zugleich an, zur „kleinen Herde“ der Gläubigen zu gehören und betritt den Weg der Heiligung.

6. Der Zeitpunkt der Taufe

Man wird nicht erst Kind GOTTES durch die Taufe. – Man ist es schon, dann folgt die Taufe. Bei den ersten Christen fiel der Empfang des HEILIGEN GEISTES“ zeitlich mit der Wiedergeburt und der „Taufe im Wasser“ zusammen (Apostelgeschichte 10, 44 – 48; 8, 35 – 38; 16, 14 -15).

In der zeitlichen Abfolge war die sichtbare Handlung (Wassertaufe) eng mit der geistlichen Wirklichkeit (Taufe im HEILIGEN GEIST) verbunden. Heute gibt es häufig einen gewissen Abstand zwischen der Bekehrung und der Wassertaufe. Zum einen soll sich der Glaube des neu Bekehrten bewähren können, und zum anderen soll der „junge“ Gläubige Bibelkenntnisse erwerben. Das mag durchaus einen Sinn haben, darf aber nicht zu einer übermäßig langen Wartezeit führen. Wenn jemand sich bekehrt hat und wünscht, JESUS nachzufolgen, dann gibt es kein Hindernis, dass er getauft wird. Wenn der Taufwillige an JESUS CHRISTUS als Erretter glaubt und versteht, was die Taufe bedeutet, gibt es keinen Grund, ihm die Taufe zu verweigern (Apostelgeschichte 8, 36).

7. Die Taufe fängt mit der Taufe an

Die Taufe ist der Anfang des Weges, Jesus nachzufolgen. Wie in der Ehe gilt mein Wort, das ich ein für alle Mal in der Taufe gegeben habe. Aber im Alltag muss ich mich immer wieder für dieses Wort entscheiden, bei Anfechtungen und Versuchungen: „Ich bin mit CHRISTUS gekreuzigt, bin mit IHM begraben. Ich bin getauft!“ – wenn Hochmut, Selbstgefälligkeit, Eifersucht sich regen: „Ich bin getauft!“ – bei Anfeindungen, Verfolgungen, falschen Beschuldigungen: „Ich bin getauft! Ich gehöre JESUS! Nicht mein Wille, sondern Sein Wille geschehe!“

Dazu muss ich mich immer wieder verleugnen (Lukas 9,23), mich der Sünde für tot halten (Römer 6,11), mein Leben bewusst in den Dienst GOTTES stellen. Tägliche Reinigung, tägliche Hingabe, tägliche Erneuerung des neuen Menschen (2.Korinther 4,16) sind erforderlich (Luther: „…dass der alte Mensch durch tägliche Reue und Buße müsse ersäufet werden und auferstehen ein neuer Mensch, der in Gerechtigkeit und Heiligkeit vor GOTT lebe.“).

Christenleben ist Leben in der Taufe.

8. Und wenn ich mich nicht taufen lassen mag?

Dann bin ich ungehorsam (Apostelgeschichte 2, 38) und kann andere nicht auf die Notwendigkeit des Gehorsams gegen GOTT hinweisen. Außerdem verzichte ich auf den mit der Taufe verbundenen Segen. Aber ich gehe nicht verloren, weil der Grund meiner Errettung ja nicht die Taufe ist, sondern das Opfer CHRISTI, das ich im Glauben ergriffen habe.

9. Und wenn ich als kleines Kind bereits getauft bin?

Wir haben gesehen, dass die Säuglingstaufe keine biblische Taufe ist. Ihr fehlen vor allem zwei Dinge:

Erstens, die der Taufe vorausgehende Buße, Bekehrung, Umkehr und die damit verbundene Hinwendung zu GOTT und zu JESUS CHRISTUS, dem Retter. Der Säuglingstaufe fehlt der Glaube. Die biblische Reihenfolge ist immer: Buße – Glaube – Taufe, nicht umgekehrt (vergleiche 4. Punkt).

Zweitens fehlt ihr das Zeichen, dass der Mensch ganz untergetaucht, sein alter Mensch ins Grab gelegt wird, so dass sie bestenfalls eine Kindersegnung unter Gebrauch von etwas Wasser, aber keine ordentliche biblische Taufe darstellt. Auch wenn GOTT in seiner unbegreiflichen Barmherzigkeit dafür gesorgt hat, dass aus zahlreichen als Baby getauften Personen (Luther, Paul Gerhardt, Teerstegen, Wilhelm Busch, Corrie ten Boom und viele andere) Frauen und Männer geworden sind, die in großem Segen gewirkt haben – wir haben kein Recht, über sie zu urteilen – bleibt die Säuglingstaufe ohne biblische Rechtfertigung.

Sie ist Missbrauch des Wortes GOTTES (Hitler, Stalin … waren unter Berufung auf das Wort „getauft“.) und stellt in vielen Fällen, nämlich da, wo sie als Sakrament der Wiedergeburt verstanden wird, eine tödliche Verführung unzähliger Menschen dar („Wieso, ich bin doch getauft und konfirmiert … ich bin doch Christ!“).

Wenn darum ein gläubig gewordener Mensch von GOTTES Wort überführt wird, wenn bei ihm der Wunsch entsteht, nun auch biblisch getauft zu werden, werden wir ihn, auch wenn er bereits als Säugling „getauft“ wurde, (noch einmal) taufen.

Wenn ich erkannt habe, dass ich eigentlich, d. h. nach der Schrift, noch gar nicht neutestamentlich getauft bin, dann lasse ich mich taufen – nicht „wieder“, sondern erstmalig! Lies Apostelgeschichte 19,1-7! Hier tauft Paulus Menschen, die bereits mit einer anderen Taufe getauft waren.

10. Und welche Frage bleibt noch übrig?

Am Schluss bleibt noch eine persönliche Frage übrig. Es ist die Frage, was dich daran hindert, dich taufen zu lassen. Über diese Frage darfst du nachdenken. Es muss schon deine klare Entscheidung sein, JESUS wirklich nachfolgen zu wollen. Wenn das dein aufrichtiger Wunsch ist und du so ein Jünger oder eine Jüngerin von Jesus sein willst, dann möchten wir dir Mut machen, nicht länger zu zögern. Warte nicht darauf, bis du besser wirst, sonst wartest du ein Leben lang. Lass dich jetzt taufen und stelle dich so entschieden auf die Seite von JESUS. ER wird sich darüber freuen und für dich wird es Segen sein!

Und nun, was zögerst du?“ Apostelgeschichte 22,16a

Ein Kommentar

  1. Franz Wolf sagt:

    Ich möchte das Ganze mit einer kurzen Passage aus einem Buch von William Mac Donald ergänzen:
    „In den frühen Tagen der Gemeinde wurde ein Gläubiger, wenn er getauft war, oft binnen kurzem verfolgt und umgebracht. Doch wann immer andere zum Glauben kamen, traten sie ohne zu zögern zur Taufe vor, um die Reihen der Märtyrer aufzufüllen.
    Auch heute noch ist in manchen Teilen der Welt die Taufe das Signal für den Beginn schrecklicher Verfolgung. In vielen Ländern wird ein Gläubiger solange toleriert, wie er Christus nur mit den Lippen bekennt. Aber wann immer er Christus öffentlich in der Taufe bekennt und seine Verbindung zur Vergangenheit abschneidet, nehmen die Feinde des Kreuzes den Kampf gegen ihn auf.
    Doch was immer auch die Kosten sein mögen, kann doch jeder Getaufte die gleiche Erfahrung wie der Kämmerer von Äthiopien bezeugen, von dem geschrieben steht: Er zog seinen Weg mit Freuden.“
    [William Mac Donalds, Christus und die Gemeinde, 1973]

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